Das breite Bündnis gegen geistige Brandstiftung wurde auch vom Friedberger Aktionsbündnis gegen Atomkraft unterstützt.
Während sich in der Friedberger Stadthalle eine illustre Gesellschaft zum sog. Quer-Denken-Kongress traf, um ihre kruden Ideen zu verbreiten, fand neben einer Gegendemonstration auch der Markt der Möglichkeiten auf dem Stadtkirchenplatz statt. Das Friedberger Aktionsbündnis gegen Atomkraft hatte – neben Infotisch und Infotafeln – auch seinen brandneuen Wurfstand zum Abschalten der noch verbliebenen Atomkraftwerke aufgebaut. Nachdem in diesem Jahr bereits das Aus für das Atomkraftwerk in Grafenrheinfeld gekommen war, galt es jetzt, die acht noch verbliebenen Atomkraftwerke mit maximal 10 Würfen „abzuschalten“. Zwar versuchten sich viele an dieser Aufgabe, aber leider gelang es niemandem, tatsächlich sämtliche AKWs auszuschalten. Mindestens eins hielt sich hartnäckig. Manche sorgten sogar gelegentlich für eine „Laufzeitverlängerung“ bereits abgeschalteter Kraftwerke. Besonders schwache Ergebnisse erzielten dabei die Friedberger Politiker, was aber auch niemanden sonderlich verwunderte, wo es doch auch mit dem Windpark Winterstein nicht vorangeht.